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Hebbel-Preis 2024
Hebbel-Preisträgerin Caren Jeß vor dem Hebbel-Museum (Foto:
Guballa)
Am 17. März 2024, einen Tag vor dem 211. Geburtstag Friedrich Hebbels, wurde im Hebbel-Museum der Hebbel-Preis 2024 an die Dramatikerin Caren Jeß vergeben. Karla Mäder, Chefdramaturgin am Deutschen Theater Berlin, hielt die Laudatio. Die Preisträgerin begeisterte das Publikum im vollbesetzten Bibliothekssaal mit einer energiegeladenen Rezitation aus ihrem neuesten Stück Ave Joost.
Die Friedrich-Hebbel-Stiftung wurde schon 1903 von Hebbels Witwe Christine ins Leben gerufen, um junge Künstler aus Norddeutschland zu fördern. Seit vielen Jahrzehnten ist sie eng mit der Hebbel-Gesellschaft und dem Hebbel-Museum verbunden. Der alle zwei Jahre verliehene Preis wird um Hebbels Geburtstag im Hebbel-Museum in Wesselburen vergeben.
Britta Lange, Vorsitzende der Friedrich-Hebbel-Stiftung (links) und Laudatorin Karla Mäder umrahmen die Preisträgerin Caren Jeß (Foto: Guballa)
Jahrestagung der Hebbel-Gesellschaft
am 1. und 2. Juni im Hebbel-Museum Wesselburen
Sonnabend, 1. Juni
15.30 Uhr: Mitgliederversammlung
Tagesordnung:
- Begrüßung und Grußworte
- Totenehrung
- Berichte (Sekretär, Kassenwart, Kassenprüfer)
- Entlastung des Vorstandes
- Wahlen (Präsident, Kassenwart, stvtr. Sekretär, ein Beisitzer)
- Genehmigung des Haushaltsvoranschlages für das Jahr 2024
- Bericht des Museumsleiters
- Verschiedenes, Aussprache
17 Uhr: Vortrag
Ancelin Mabon (Paris/Zürich):
Hebbels Arbeit am Mythos: Entmythisierungs – und Remythisierungsprozess in der Nibelungentrilogie
19.30 Uhr: Festvortrag
Friedemann Kreuder (Mainz):
ALDILÁ TEATRALE – SIEGFRIED UND DIE ANDERE WELT
Zur Theatralität der mittelalterlichen Giulleria und bei Friedrich Hebbel
Sonntag, 2. Juni
11 Uhr: Matinee
William Niven (Nottingham):
Rache oder Erlösung: Die Nibelungenthematik bei Friedrich Hebbel und Richard Wagner
Ausklang mit Häppchen, Getränken und Gesprächen.
Bild: Julius Schnorr von Carolsfeld: Siegfrieds Tod (1843). Wikimedia Commons